Transgenerationales Trauma
In den letzten Jahren hat unser Verständnis von transgenerationalem Trauma eine beachtliche Wandlung erfahren, vor allem durch Fortschritte in der Epigenetik. Dieses Phänomen beschreibt, wie traumatische Erfahrungen unserer Vorfahren unsere eigene physische und psychische Gesundheit beeinflussen können. Lange ging man davon aus, dass Traumata psychologische Phänomene sind, die allein durch Erziehung und soziale Umstände von einer Generation zur nächsten weitergegeben werden. Doch durch die Epigenetik eröffnet sich eine neue Dimension der Überlegungen, die zeigt, wie Traumata tatsächlich in unserer DNA verankert und an nachfolgende Generationen "weitergegeben" werden können. „Programmierung“ der Kinder verankert sein kann. Dies schlägt sich nicht nur in einer höheren Anfälligkeit für psychische Erkrankungen wie PTBS, Angststörungen oder Depressionen nieder, sondern kann auch in der Stressantwort des Körpers, wie erhöhten Stresshormonspiegeln, sichtbar sein. Die Erkenntnisse der Epigenetik eröffnen nicht nur neue Wege für das Verständnis von transgenerationalem Trauma, sondern bieten auch Potenzial für therapeutische Ansätze. Es könnte etwa möglich werden, gezielte Therapien zu entwickeln, die spezifische epigenetische Veränderungen adressieren und so helfen, die Weitergabe von Traumata zu unterbrechen.
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